MoinMoin!
Das sind ja keine guten Entwicklungen für Milchviehhalter und die gesamte Branche. Na, wie können wir diese Entwicklung ändern? Ich vermute, dass wir nichts dagegen tun können und dass wir in fünf Jahren über einen weiteren Rückgang des Verbrauchs sprechen müssen. Aber dazu demnächst mehr an dieser Stelle. Hier ist zunächst die Pressemitteilung der BLE.
Während die Deutschen im Jahr 2000 noch nahezu 54 kg Konsummilch verbrauchten, waren es 2019 nach vorläufigen Angaben des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) noch 49,5 kg. Dies meldet die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).
Die Anzahl an Betrieben mit Milchkuhhaltung sank erstmals unter 60.000. Zugenommen haben hingegen die Tiere pro Betrieb sowie der jährliche Milchertrag je Kuh. Der Anteil ökologisch erzeugter Milch an der Anlieferungsmilch legte 2019 um sechs Prozent zu.
Im Jahr 2019 verbrauchten die Deutschen insgesamt 4,1 Millionen Tonnen Konsummilch (-3,4 Prozent im Vergleich zu 2018). Somit setzte sich der rückläufige Trend auch beim Pro-Kopf-Verbrauch weiter fort: Dieser lag mit 49,5 kg erstmals unter 50 kg.
Aufgrund des geringeren Konsums wuchs der Selbstversorgungsgrad um knapp ein Prozent auf 111,7.
Quelle: BLE
Uwe Scheper
(cattle)