MoinMoin!
Gerade lese ich davon, dass an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen daran gearbeitet werden soll, die Vermarktung von Kälbern aus der Milchviehhaltung zu verbessern. Oups, da muss ich mich gleich korrigieren, es geht nicht um Kälber aus der Milchviehhaltung, es geht um Kälber aus ÖKOLOGISCHER Milchviehhaltung ... .
(Kurzer Einschub: Ich muss mich jetzt doch mal fragen, warum solche Ideen nicht auch aus dem Bereich der KONVENTIONELLEN Milchviehhaltung kommen. Ich kenne eine Vielzahl von konventionellen und ökologischen Milchviehhaltern, die mit dem Handel und dem Umgang mit Holsteinkälbern wirklich unzufrieden sind. Ich wurde mich nur, weshalb dieses Thema erst im Jahre 2020 von den Ökos auf den akademischen Tisch kommt und warum es nicht bereits in den 80er oder 90er Jahren von den damaligen Milchviehhaltern, den Offiziellen und der Forschung aufgegriffen wurde. Da hat Landwirtschaft eine Chance verpennt, sich positiv in der Öffentlichkeit darzustellen ... seufzzzzzzzz. Okay, Einschub Ende. )
Gut, ich bin froh, dass das Problem angegangen wird und ich wünsche den Leuten dort an der Hochschule viel Erfolg ... kommt auf gute Ideen, die marktfähig sind und den Kälbern eine bessere Zeit bieten. Hier ist die Pressemeldung:
Ein neues Forschungsprojekt sucht nach Lösungen für eine bessere Kälbervermarktung in der ökologischen Milchviehhaltung. Zu den Projektpartnern gehört die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU). Das gemeinsame Vorhaben mit der Bezeichnung "WertKalb – Innovative Strategien für eine ethische Wertschöpfung der Kälber aus der ökologischen Milchviehhaltung" wird von der HfWU, der Universität Hohenheim und verschiedenen Praxispartnern getragen. Gefördert wird es vom Landeswissenschaftsministerium (MWK) im Rahmen des Programms Ökologischer Landbau.
Quelle: idw
Uwe
(cattle)