Wow, in der Septemberausgabe der agrarheute finde ich im Spezialteil Rind eine besondere Meldung zum Thema "Methan/Zucht". Darin heißt es u.a., dass Rinder nicht selbst Methan produzieren, dies wird von kleinen Mikroben in ihrem Pansen bewerkstelligt. So etwas hatte ich aber schon einmal gehört. Was aber besonders spannend ist, das ist die Tatsache, dass sich in den Pansen mancher Kühe Mikroben tummeln, die viel Methan erzeugen. Und es gibt Kühe, in deren Pansen es Mikroben gibt, die kaum Methan produzieren.
Der Clou dabei ist, dass dies vererblich ist! Seitens der Forschung ist man deshalb zuversichtlich, dass man durch die Anpaarung von Bullen und Kühen, deren Mikroben nur wenig Methan (aus Wasserstoff und Kohlendioxid) produzieren, methanarme Zuchtlinien entwickeln könnte. Das klingt spannend, leider weiß ich nicht, wie sehr dieses Merkmal erblich ist und ob es zwischen der Methanproduktion und anderen relevanten Merkmalen Korrelationen - positiv oder auch negativ - gibt. Na, warten wir ab, was eine verstärkte Konzentration auf dieses Merkmal kosten könnte.
Uwe
(cattle)