Ach, seufz, nun lese ich gerade im agrarheute RIND der aktuellen Ausgabe der Agrarheute (Ausgabe 07/2021, S. 8) in einer Meldung, dass sich die Rinderzucht in den kommenden Jahren noch weiter verändern wird. Züchter, die sich bislang noch nicht mit der genomischen Zuchtwertschätzung anfreunden konnten, werden demnächst wohl komplett den Glauben an die Menschheit bzw. Kuhheit ... oder was auch immer ... verlieren. Mit neuen Verfahren wird man auf Basis von noch mehr Daten und noch größeren Rechnern wird man künftig (das genaue Datum wird nicht genannt) schneller, genauer und sicherer das Tier bzw. die Tiere züchten, die tatsächlich verlangt werden: gesund, leistungsstark, langlebig, blablabla, also das optimale Zucht- und Produktionsprodukt.
Was soll man sagen? Vielleicht kommt man auf diese Weise tatsächlich zu dem Ideal, nachdem die Menschheit sucht. Und vielleicht ist es sinnvoll, die Zucht umzustellen auf das, was bei den Schweinen oder den Hühnern läuft. Aber so richtig dolle finde ich das bislang noch nicht. Na, warten wir also ab.
Uwe
(cattle)