MoinMoin!
235 Färsen für durchschnittlich 1.620 Euro - das ist das zentrale Ergebnis der Masterrind-Zuchtviehauktion vom 20. August 2019. Die Färsen wurden zumeist ins Ausland verkauft, vor allem in Richtung Italien und in die Niederlande - alles fix und flott!

So fielen für passende Tiere wie Beatstick-Tochter Dominic von der Lönink GbR aus Nordhorn vielfach Gebote von 2.000 Euro. Doch die Tochter des MASTERRIND-Vererbers Soko Red der Molendyk GbR aus Lage schoss mit 2.900 Euro Zuschlagspreis für einen Käufer aus Niedersachsen den Vogel ab. Sie war das teuerste Tier der Auktion.
Dieser Tageshöchstspitze ging selbstredend ein extrem scharfes Bieterduell voraus, da auch ein niederländischer Kunde erpicht war, die Soko Red-Tochter zu erwerben. In den Niederlanden ist man, auch auf Grund der räumlichen Nähe, bestrebt, abgekalbte Färsen in Deutschland zuzukaufen, da die Aufzucht eigener Tiere durch die dortige Phosphor-Quote limitiert ist.
Die italienischen Landwirte erfreuen sich indes einer vergleichsweise besseren Situation als in Deutschland. Derzeit wirtschaften sie mit einer zufriedenstellenden Futtersituation und auskömmlichen Milchpreisen. Dies spiegelten auch die Zukäufe von rund 100 Tieren in Lingen am Dienstag wider.
Weiterhin wurden ein Bulle für 1.400 Euro, acht Jungrinder zu durchschnittlich 520 Euro, drei Kühe zu 1.317 Euro und vier Kälber zu 270 Euro verkauft.
Die nächste Zuchtviehauktion in Lingen findet am 24. September statt.
Quelle: Masterrind
Uwe
(cattle)