MoinMoin!
Hier habt Ihr die Pressemitteilung der Osnabrücker Herdbuchgesellschaft über die Auktion vom 12.02.2020. Für die ganz Eiligen unter Euch nur dies: Bullen etwas teurer (+56 Euro), Färsen deutlich günstiger (-202 Euro) und Kälber erfreulich (+151 Euro).
Großauktion von Anfang bis Ende mit flottem Verlauf
Nach dem sehr fulminanten Jahresauftakt im Januar verlief die aktuelle Zuchtviehauktion der Osnabrücker Herdbuch eG am 12. Februar 2020 mit exakt 100 mehr verkauften Rindern und zugleich einem großen Bullenangebot von Anfang bis Ende zügig. Das Preisniveau fiel zwar bei den Rindern mit 1.755 € wieder zurück auf das Dezember-Niveau, aber insgesamt war das Auktionsergebnis sehr ausgeglichen und stellte Käufer und Verkäufer gleichermaßen zufrieden.
Der flotte Verlauf traf diesmal erfreulicherweise auch auf die Bullen zu, die vollständig abgesetzt wurden zu einem um 50 € angezogenen Durchschnittspreis (1.540 €). Bei dem etwa ein Drittel in Klasse 1 prämierten Bullen schienen zunächst Bullen aus bekannten Zuchtkühen mit langjährigen Durchschnittsleistungen am gefragtesten zu sein. Jeweils ein Epic-Sohn aus der Ossege`schen Bookem Dacoon VG-86 sicherte sich ein Kunde aus Schleswig-Holstein für 2.100 € und ein belgischen Kunden überzeugte der Epic aus einer EX-90 Lauthority aus der Annenschen H-Linie, den er für 2.000 € ersteigerte. Dann aber kam es zum Höhepunkt bei den jüngsten in Klasse 1 prämierten Bullen durch ein Bieterduell zwischen einem belgischen Privatkunden und einem Kaufauftrag aus den Niederlanden. Nach zähen Ringen setzte sich zunächst der holländische Kunde im Kaufauftrag mit 3.200 € bei dem von Holtgrewe angebotenen Casino-Sohn aus Boss Marita VG-86 durch (damit Halbbruder zu Basalt). Gleich nachfolgend sicherte sich dann aber der zuvor noch unterlegene belgische Kunde einen Benz-Sohn aus der bekannten RR Bookem Elise VG-89 von Reinermann zum Preis von 3.000 €. Preislich folgte dann ein homozygot hornloser Hotspot-Sohn (zugleich Halbbruder zu Holo PP) von Ossege, der für 2.300 € einen neuen Besitzer fand.
Das sehr große Rinder-Angebot hatte dafür gesorgt, dass sowohl mehrere holländische als auch mehrere belgische Käuferparteien sowie weitere Auslandskunden aus Italien und Polen präsent waren und mit einige größeren Privatkunden von Schleswig-Holstein bis Süddeutschland um das große Aufgebot konkurrierten. Bei den begehrtesten Rindern sicherte sich ein Stammkunde aus den Niederlanden die Top 4 Rinder zu Preisen zwischen 2.600 € und 2.800 €. Erfolgreichster Verkäufer war hier der Betrieb Timmering-Brandl KG mit alleine 3 von 4. Zwei Rinder hiervon, eine Sunlight, die für 2.800 € versteigert wurde, sowie eine Millennium für 2.600 € hatte die Timmering-Brandl KG als tragende Rinder vom Betrieb Ballmann übernommen und bei der dritten Färse handelte es sich um eine Trend aus Genial.
Als weitere Top-Färse gesellte sich die jüngste Abgekalbte der Auktion, eine von Gr. Honebrink angebotene Trend, ebenfalls zu dieser beeindruckenden Gruppe hinzu und erzielte 2.600 €. Das begehrteste Rind, welches an einen deutschen Auktionskunden versteigert wurde, war eine junge Basta aus Maxim von Dammeier in Jössen, die sich ein Privatkunde aus dem Sauerland für 2.400 € sicherte. Der Exterieur-Spezialist Trend stellte alleine 11 Töchter, die mehr als 2.000 € erlösten.
Im Sog der flotten Rinderauktion, wurden auch abschließend die beiden Jungrinder von dem Betrieb Sudenfeld für 370 € bzw. 450 € erfolgreich verkauft, sodass die Auktion einen rundum gelungenen Abschluss fand.
Zur nächsten Auktion am 18.03.2020 werden etwa 400 Tiere erwartet.
Quelle: OHG
Uwe
(cattle)