Wow,
das hört sich spannend an. Ich war bislang immer davon ausgegangen, dass es wichtig ist, ein besonders energiereiches Grünland bereitzustellen, um den Kühen & Co. ein beste Voraussetzungen zu bieten. Nun scheint es neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu geben, die der bisherigen Lehrmeinung vielleicht doch ein wenig widersprechen bzw. diese zumindest zu ergänzen. Und vielleicht könnte sich aus dieser Denke heraus sogar ein Ansatz ergeben, um sich in Sachen Umwelt- und Naturschutz durch reichhaltigere Gras- bzw. Aufwuchsmischungen auf dem Grünland zu qualifizieren. Na, schauen wir mal. Hier ist die Meldung vom schweizer Forschungsinstitut ... und den Link zu weiteren Informationen habe ich Euch auch eingefügt.
Appetit von Rindern wird durch Grasland mit mehreren Arten stimuliert
Die Agrarforschung Schweiz - Agroscope hat in einem Versuch den Einfluss einer Fütterung mit einer Raigras-Klee-Chicorée-Mischung gegenüber reinem Englischem Raigras aus einer Monokultur auf den Verzehr bei den Rinderrassen Angus und Limousin untersucht. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Klimaerwärmung kommt graslandbasierten Produktionssystemen eine Schlüsselrolle zu. Trockenresistente Futterpflanzen, zu denen auch Chicorée gehören könnte, müssen gleichzeitig gut an die Bedingungen bei einer Beweidung angepasst sein und einen interessanten Nährwert sowie eine gute Verzehrbarkeit für Wiederkäuer aufweisen. Die Versuchsergebnisse zeigen, dass die Mastrinder unabhängig von der Nutzung des Graslands – Mähen und Fütterung an der Krippe oder Beweidung – mehr Futter verzehren, wenn eine Mischung aus Raigras, Rotklee, Weissklee und Chicorée verwendet wird als bei einer Monokultur von Englischem Raigras.
Uwe
(cattle)