MoinMoin!
Ich lese gerade in der Agrarheute und zwar in der Ausgabe vom Dezember 2020. Darin wird auf S. 6 eine Mitteilung über ein neues Forschungsprojekt. Dabei geht es darum, Märkte für die Kälber aus Ökologischer Erzeugung zu entdecken und zu entwickeln. Das Projekt wird von der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen sowie von der Uni Hohenheim in den Fokus genommen und läuft dort unter "WertKalb - Innovative Strategien für eine ethische Wertschöpfung der Kälber aus der ökologischen Milchviehhaltung".
Ich finde es wichtig, dass daran gearbeitet wird, Konzepte für die Wertigkeit von Kälbern aus Milchviehhaltung zu entwickeln.
Es wäre doch schön, wenn bei diesem Projekt auch daran geforscht wird, wie man die Vermarktungs- und Verwertungsmöglichkeiten von Kälbern aus der konventionellen Milchviehhaltung verbessern kann.
Ich hoffe, dass man mit dem Begriff "WertKalb" nicht an die Öffentlichkeit geht. Dieser Begriff erinnert mich doch sehr an die noch eher unsensiblen 80er Jahre und fordert bei Kritikern die Reaktion "Was? Haben die lieben Kälber denn jetzt keinen Wert? Darauf gibt es nur die einzige Antwort: "Vegan"". Das, und da bin ich durchaus nicht neutral, wäre der falsche Weg!
Oki, soweit
Uwe
(cattle)