Was man so hört ...
... was Schlachtkühe anbelangt, so sagen norddeutsche Händler, dass die Märkte insgesamt ruhig sind. Insgesamt hoffen diese Händler, dass die Märkte für Schlachtkühe ihr Tal nun wohl erreicht haben und möglicherweise bald wieder etwas erhöhte Kurse sehen könnten.
... der Handel mit Schlachtbullen hat unter Corona gelitten und wird es wohl noch weiter tun. Händler gehen davon aus, dass Corona und Shut down für eine merklich verringerte Nachfrage nach Edelteilen sorgen werden. Der Handel fährt hier "auf Sicht". Händler sind sich aber uneins darüber, ob die Kurse für Schlachtbullen in den nächsten Tagen steigen, fallen oder aber stabil bleiben werden. Abwarten!
... Holsteinkälber ... traurig bis bitter. Die Kurse haben von Flensburg bis Freiburg abermals kräftig nachgegeben. Derzeit gehen Händler von einem weiteren Minus im Bereich von 10 - 15 Euro aus. Qualitativ hochwertige Kälber lassen sich noch vermarkten, abfallende Qualitäten finden zunehmend schwerer einen Käufer. Kälbermäster fragen kaum noch nach und warten ab, wie sich die Dinge an den Märkten entwickeln. Ohne Weihnachtsfeiern usw. werden sich Roséfleisch sowie traditionelles Kalbfleisch wohl nur schwer vermarkten lassen. Abwarten!
Und ... Kraftfutter ist wohl teurer geworden, aber ... die Betriebe sind oft gut mit Mais- und Grassilage versorgt. Die Stimmung ist zumeist nicht gut, auch auf den Milchviehbetrieben wird häufig geflucht. Die wirtschaftlichen Aussichten sind ganz und gar nicht gut, das ist alles nicht schön!
Alles Gute Euch
Uwe
(cattle)