Ach, ich gucke ja immer auch mal nach Agraraktien. Die BAYER hat ja, auch bedingt durch die MONSANTO-Einverleibung, kräftig eins auf die Nase gekommen. Das Unternehmen sieht sich zahlreichen Klagen ausgesetzt, es wird vermutet, dass ein Zusammenhang zwischen dem Einsatz von Glyphosat und Krebserkrankungen besteht. So liegt die Aktie mit der Wertpapierkennnummer BAY001 mit aktuell 64,32 Euro (09.10.19, 14:00 Uhr) um fast 80 Euro unter dem Hoch von 143,xx Euro vom April 2015. Andererseits bewegt sie sich der Kurs schon wieder bummelige 12,00 Euro über dem Kurstief von 52,48 Euro.

Nun ist zu lesen, dass das Unternehmen versucht, sich mit den Klagenden in Vergleichen zu einigen. Das hat dem Kurs natürlich leichten Auftrieb gegeben, weil Aktionäre bei der Bewertung von Aktien ein "Ende mit Schrecken" einem "Schrecken ohne Ende" vorziehen. Andererseits überlege ich aber, ob sich BAYER mit dem Kauf von MONSANTO und Glyphosat nicht doch weiter verschlucken wird. Was meint Ihr? Ich bin hin- und her gerissen.
Uwe
(cattle)