Pelletpreis auch im November stabil günstig - Leichter Anstieg in Mittel- und Norddeutschland
Im November sind Pellets im Bundesdurchschnitt etwas teurer geworden. Laut Deutschem Pelletinstitut (DEPI) liegt der Preis für eine Tonne (t) bei 229,82 Euro, wenn eine Menge von 6 t abgenommen wird. Im Vergleich zum Oktober sind das 1,1 Prozent mehr, aber 9,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Kilopreis beträgt entsprechend 22,98 Cent, die Kilowattstunde (kWh) Wärme aus Pellets erhält man für 4,60 Cent. Zu Heizöl besteht momentan ein Preisnachteil von knapp 15 Prozent. Der Preisvorteil zu Erdgas liegt bei rd. 25 Prozent. Neben diesem DEPI-Pelletpreis (brutto) wird ab November vom DEPV ein Pelletpreis für Lieferverträge (netto) veröffentlicht.
„Wie erwartet zeigt sich jetzt der typische saisonbedingte Preisverlauf bei Pellets: niedrig im Sommer, etwas höher im Winter“, erklärt DEPI-Geschäftsführer Martin Bentele. Das liegt sowohl an der höheren Nachfrage von größeren Abnehmern als auch an den zur kalten Jahreszeit etwas aufwendigeren Produktionsbedingungen. Wie eine Umfrage des DEPI unter Handelsunternehmen in ganz Deutschland gezeigt hat, sind die Lager gut gefüllt und auch die Lagerkapazitäten werden laufend ausgebaut. So können auch die zahlreichen neuen Pelletheizungen problemlos versorgt werden.
Regionalpreise
Beim Preis für Holzpellets ergeben sich im November 2020 regional folgende Unterschiede (Abnahmemenge 6 t): In Süddeutschland sind Pellets mit 225,91 Euro/t am günstigsten und zu September fast unverändert. In den Regionen Mitteldeutschland und Nord-/ Ostdeutschland ist der Preis für die Presslinge auf 231,24 Euro/t bzw. 235,18 Euro/t leicht gestiegen.
Größere Mengen (26 t) werden im November 2020 zu folgenden Konditionen gehandelt: Süd: 212,86 Euro/t, Mitte: 215,00 Euro/t, Nord/Ost: 220,93 Euro/t (alle inkl. MwSt.).
Quelle: DEPI
Uwe
(cattle)