MoinMoin!
"Schlachtkühe werden bald billiger zu haben sein" - diese Aussage habe ich in den letzten Wochen häufiger von Viehhändlern gehört. Argumentiert wird damit, dass in (weiten) Teilen weiterhin dürreähnliche Bedingungen herrschen. Auf betroffenen Betrieben sorge man sich vor einer erneuten Knappheit an wirtschaftseigenem Futter, so, wie wir es schon im Winterhalbjahr 2018/2019 erleben mussten. Gut, der erste Schnitt ist wohl überwiegend gut bzw. sehr gut gelaufen, aber der Mais braucht Wasser, Wasser, Wasser.
Vor diesem Hintergrund ist es nachvollziehbar, dass sich Milchviehhalter - sofern sich die Sorgen bestätigen - auch in diesem Herbst von überdurchschnittlich vielen weiblichen Tieren trennen werden und Kühe und Färsen in Richtung Schlachtbank vermarkten werden. Besonders eifrige Berufskollegen starten bereits jetzt mit der Selektion ihrer Herden, um nicht erst Ende September Kühe zu deutlich herabgesetzten Kursen zu verkaufen. Was meint Ihr? Schießen die Preußen zu schnell? Oder macht es wirklich Sinn, sich schon jetzt von überzähligen Tieren zu trennen? Zuletzt sind die Kurse etwas gefallen.
Uwe
(cattle)