MoinMoin!
Ich habe heute Morgen noch nicht mit meinem Händler telefoniert. Aber ich hörte, dass die Preise für Schlachtkühe auch deshalb unter Druck stehen, weil sich irische Milchviehhalter noch vor dem erwartenden Brexit von überzähligen Kühen trennen und diese zur Schlachtung verkaufen. Das Fleisch dieser Tiere sucht nun Absatzmöglichkeiten - auch im europäischen Handel. Warten wir ab, spätestens Ende Oktober will sich Boris Johnson mit seiner Volkswirtschaft aus der EU verabschiedet haben ..., ich glaube es ja erst, wenn dieser Schritt wirklich vollzogen ist.
Ansonsten sollen - sollen (!) - Schlachtkuhverkäufe hiesiger Berufskollegen Druck auf die Preise ausüben. Die Trockenheit hält an, da trennen sich Landwirte lieber zu früh als zu spät von Schlachtkühen und auch von Weidevieh. Es besteht zumindest regional Sorge um eine ausreichende Versorgung mit wirtschaftseigenem Futter.
Seitens der Nachfrage müsste der Markt ja allmählich in Schwung kommen. Die ersten Verbraucher sind aus dem Urlaub zurückgekehrt. Die Kantinen müssen wieder mehr Menschen mit Gerichten versorgen. Gut, das Sommerloch ist noch nicht durch und noch hat der Sortimentswechsel in den Kühlregalen nicht stattgefunden, aber ... allmählich müsste hier der Schwung zunehmen.
Uwe
(cattle)