MoinMoin!
Das liest sich ja gut! Man kann eine hohe Milchleistung mit einer sehr niedrigen Methanemission verbinden, wenn ..., ja, wenn man die Milchproduktion weidebasiert erfolgt. ToiToiToi, ich hoffe, die ForscheRinden von der CAU in Kiel haben da Ergebnisse erzielt, die sich auch in der allgemeinen Praxis bestätigen. Schön wäre es ja! Aber lest selbst, hier ist die Pressemitteilung, die ich von BRS erhalten habe.
Weidebasierte Milchproduktion kann hohe Milchleistung mit sehr niedrigen Methanemissionen verbinden
Ist die Milch von weidenden Kühen besser für das Klima als Milch von Kühen in Stallhaltung? Forschende der Agrar- und Ernährungswissenschaftlichen Fakultät der CAU haben sich auf dem Versuchsgut Lindhof im Rahmen des EU-Projektes "SusCatt" dieser Frage gewidmet und über ein Jahr hinweg die Milchleistungen von weidenden Jersey-Kühen erfasst und die Methanemissionen gemessen. Die Resultate der Forschungsarbeit wurden in der internationalen Fachzeitschrift Agriculture publiziert: Die Milchleistungen der Kühe waren nicht nur generell sehr hoch und vergleichbar mit Jersey-Kühen aus einer anderen Studie, die bei gleichem Körpergewicht 61 Prozent Kraftfutter in der Ration aufgenommen haben – die Milchleistung konnte sogar noch zusätzlich auf den artenreichen Beständen signifikant gesteigert werden. Die Methanbildung war zwar auch mit ca. zehn Prozent leicht gesteigert, doch blieben die Methanemissionen insgesamt mit ca. acht bis zehn Gramm Methan pro Kilogramm Standardmilch auf einem im Vergleich zur internationalen Literatur sehr niedrigen Niveau.
Biogenes Methan unserer Kühe ist Teil des natürlichen Kohlenstoffkreislaufs. Das Stromgas Methan wird innerhalb von 10 Jahren abgebaut. Unveränderte Rinderbestände sind so klimaneutral wie ein stillgelegter Airbus.
Quelle: BRS
Uwe
(cattle)