;-) MoinMoin!
Mal ehrlich, an wie vielen Wochen im Jahr ärgert Ihr Euch, wenn Ihr bei Eurem Kälberhändler anruft und er Euch die Marktlage für weibliche Holsteinkälber beschreibt. Und an wie vielen Wochen im Jahr erklärt Euch Euer Viehhändler, dass Ihr auch für Eure männlichen Holsteinkälber im Grunde fast nichts bekommt. Gut, es gibt da Unterschiede zwischen den Betrieben. So ist das Problem auf Betrieben geringer, denen es wichtig ist, vor allem Kälber in Top-Qualitäten zu verkaufen. Na, aber es gibt eben auch Betriebe, die sich andere Prioritäten setzen.
Die Kreuzungszucht kann hier helfen und letztlich ist dieses Thema doch ein ganz alter Hut. Herefords oder Angus wurden in Deutschland schon vor mindestens 40 Jahren bei Rindern eingesetzt, um die weiblichen Tiere schon etwas früher zu nutzen, ich meine, das nannte sich damals Färsenvornutzung. Und klar, später wurde dann auch mal ein Charolais raufgesetzt, aber die waren ja immer so schwerkalbig - damals!
Gut, aber das Rad dreht sich weiter. In einem Artikel weist die Landwirtschaftskammer Niedersachsen darauf hin, wie sich der Kälberwert durch Kreuzungen erhöhen lässt!
Alles Gute
Uwe
(cattle)