Diesmal ist es die topagrar, die sich mit einem interessanten Thema beschäftigt. In der Ausgabe 11/2019 (ja, schon etwas älter, aber ... man kommt ja zu nichts ;-) ) finde ich sowohl im allgemeinen Teil als auch im Rindersonderteil Informationen über diese eventuelle Alternative der Rinderfütterung. Während es im allgemeinen Teil mehr um die Entwicklung bei den Sorten oder die Bodenbewirtschaftung geht, wird im Rinderteil über den praktischen Einsatz im Rindertrog geschrieben.
Klar, vor dem Hintergrund der politischen und klimatischen Veränderungen sollte man sich die Frage nach Alternativen zur bislang üblichen Fütterung von Milchkühen immer mal wieder stellen. Etwa 4.000 ha Ackerfläche sind aktuell mit dem Mischanbau aus Mais und Stangenbohne bestellt. Noch ist es nicht ganz soweit, wobei sich ein befragter Milchviehhalter schon recht zufrieden über den Einsatz als Silage für seine Kühe äußert. Er ist auch schon seit 2013 dabei. Was aber durchscheint ist der Bedarf nach weiterer Forschung in diesem Bereich. Man muss wohl noch weiter an phasin-armen Stangenbohnensorten mit hohem Proteingehalt in der Bohne sowie vielen Hülsen arbeiten. Aber ... was soll man sagen ... die Märkte und die gesamte Welt ist in Bewegung. Von daher macht es vielleicht mal Sinn, sich mit dieser Sache zu befassen.
Vielleicht kann man ja die Ausgabe noch nachbestellen oder bei einem Berufskollegen "um die Ecke" lesen.
Alles Gute erstmal
Uwe
(cattle)
Habe den Artikel auch sehr interessiert gelesen, weil ich vor 6 Jahren mal mit Versuchen dazu von RAGT zu tun hatte. Die stellten das Projekt aber ein, weil die Saatgutproduktion der Bohnen nur im gartenbaulichen Maßstab stattfand und damit für den Ackerbau zu teuer waren.
Dass es trotzdem weitergeht freut mich, mit der politische provozierten Eiweißlücke und Mangeldüngung hat das Anbusystem Potential.