Die deutsche Milchwirtschaft diskutiert derzeit intensiv über eine gemeinsame Sektorstrategie 2030. Der Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Karsten Schmal, hierzu: „Der DBV begrüßt diese Initiative ausdrücklich. Die Milcherzeuger haben den Handlungsbedarf schon mehrfach deutlich gemacht. Die Erarbeitung einer gemeinsamen Strategie bringt uns aber nur dann weiter, wenn alle Beteiligten auch tatsächlich Veränderungen umsetzen und bereit sind, mehr zu tun, als bekannte Positionen zu wiederholen.“ Der DBV-Verbandsrat hat nun Eckpunkte und Aktionsfelder benannt, die aus Sicht der Milcherzeuger bei einer Sektorstrategie 2030 zu berücksichtigen sind.
„Uns geht es darum, die Wettbewerbsfähigkeit und Wertschöpfung der deutschen Milcherzeugung zu stärken, die wachsenden Produktionsrisiken zu meistern und die Akzeptanz einer modernen Milchproduktion zu sichern“, so Schmal weiter. „Eine Strategie 2030 muss sich zum Beispiel auch des Themas Molkereistruktur annehmen. Auch die Diskussionen über Potenziale von anerkannten Branchenverbänden müssen wir konstruktiv und ergebnisoffen angehen.“
Quelle: Deutscher Bauernverband
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